Werkplatz Samstagern - Zouft Fäldchuchi 39 Wättischwil - Archiv 2021

Direkt zum Seiteninhalt

Werkplatz Samstagern

Samstag, 02. Juli 2022: Der Werkplatz Samstagern feiert!
Was viele befürchtet hatten, aber keiner zu wagen glaubte, wurde am wohl grössten Anlass des Zouftjahres 2022 leider zur Tatsache. Der Zouftmeischter musste am Samstagmorgen infolge seines Rückenleidens leider Forfait geben und fehlte darum am Grossanlass in Samstagern. Nun bewies sich der Zouftrat als eingespieltes Team. QM Pfüdi und Fäldwöibel Füxe übernahmen ad hoc und mit Bravour die Aufgaben des Zouftmeischters. Während der Quartiermeischter das Briefing über-nahm und die Aufgaben auf die Zöifter verteilte, leitete der Fäldwöibel in seiner gewohnten Manier den Aufbau des Arbeitsplatzes der Zouft. QM Pfüdi bewies bei der Aufgabenverteilung einmal mehr eine gute Hand. So wies er dem erfahrenen Chesselmeischter Grübi als «Kochneulinge», den Zöifter Michi Weidmann und den Zouft-Anwärter Gregi Zogg zu. Als weiterer Unterstützer an den Kesseln kam Zöifter Pippo Bossert zum Einsatz. Er konnte als solcher ja bereits schon auf einige Erfahrungen zurückblicken.
QM Pfüdi informierte die Zöifterschaft über mögliche Schwierigkeiten, die durch den zweijährigen Pandemie-Unterbruch und daraus entstandenen Informationspannen, beim Kocheinsatz entste-hen könnten. Er war aber gleichzeitig der Ansicht, dass, obwohl das OK der Zouft zwei nicht leicht zu «handelnde» Menüs aufgebrummt hatte, die Sache mit dem vorhandenen Knowhow zu meistern sei. Auf dem Programm standen «Älplermagronen mit Öpfelmues» und «Pilzrisotto». Da die Zouft lediglich ein Glied in der grossen «Fressmeile» darstellte und das kulinarische Angebot reichlich war, konnte der mögliche Absatz nur rudimentär geschätzt werden. Darum entschied sich der QM in Absprache mit dem Chesselmeischter keine grösseren Chargen als 75 Portionen zu kochen. Der vom ZM mit dem OK ausgehandelte Deal einer Defizitgarantie sollte die Zouft vor grösserem Schaden bewahren. Beide Massnahmen sollten sich aber bald einmal als obsolet erweisen!
Nachdem Pippo zum ersten Mal am Volant des MH4 sass und die Zugmaschine gekonnte in den vom Fäldwöibel zugewiesenen Parkraum manöveriert hatte, wurde der Rüstplatz eingerichtet und schon bald flogen die «Öpfelschelferen». SZAL & Schwammör Brummli stach die «Bütschgis» aus, zerteilte die Äpfel in akkurate Schnitze und füllte Kessel um Kessel, damit sie nachher zum bereits legendären Zouft-Apfelmus verarbeitet werden konnten. EZM Cheesy erlebte ein «Back to the Roots» und rüstete und hackte Zwiebeln wie in den Anfängen der Zouft. Dabei wurde er vom Fäld-wöibel Füxe unterstützt, der es sich nicht nehmen liess, ebenfalls das Messer zu wetzen.
Die Kessel wurden angeheizt und Michi, Gregi und Pippo bereiteten das Mis en Place für die ersten Kochchargen vor. Bewundernd konnte festgestellt werden, dass sich die Kochgruppe bereits nach kurzer Zeit zum gut funktionierenden Team gemausert hatte. Die Arbeit gingen Hand in Hand als hätten sie nie etwas anderes gemacht. Der Zouft-Paparazzo Robi legte ab und zu den Sparschäler weg und hielt mit der Kamera alle wichtigen Begebenheiten fest.
Herr Schärble-Willy, der für einmal ohne seinen Gegenpart Hüttenwart Jürg auskommen musste, richtete mit dem Lischtenführer Andi und Zöifter Cello den Ausgabestand ein. Diese Arbeiten wur-den zwar ohne «Chiflete» erledigt, aber immer mit den bekannten Herr-Schärble-Sprüchen begleitet und zeigten einen Spriggeli-Willy in Hochform.
Gegen 10.30 Uhr waren die ersten beiden Chargen in den Kochkisten abgepackt und wartete die Zöif-terschaft gespannt auf den weiteren Verlauf. Bald zeigten sich die ersten Gäste und der grosse Run begann. Im Nu waren die ersten Chargen weg, aber das Kochteam hatte vorgesorgt und es keine Lücken im Ablauf. Bald konnte konstatiert werden, dass der Zouft-Stand zu den meist frequentier-testen Verkaufsstände der «Fressmeile» gehörte und es zeigte sich auch, dass die Möglichkeit, zwei Menüs anbieten zu können, segensreich war. Dieser Trend setzte sich über den ganzen Nachmittag und bis in den frühen Abend fort. Gegen 17.00 Uhr war auch klar, dass die Zouft keine Defizitde-ckung beanspruchen würde! Am frühen Abend konnte die Küche geputzt, der Arbeitsplatz aufge-räumt und der Zouftbus mit den Utensilien beladen werden. Am De-Briefing konnte ein zwar mü-der aber vollauf befriedigter QM Pfüdi auf einen erfolgreichen Einsatz zurückblicken.
Der üblichen Zouft-Praxis folgend liessen es sich einige Zöifter nicht nehmen, das Fest bis zum Lichterlöschen zu geniessen. Das vorhandene Film- und Bildmaterial spricht Bände!      

Zurück zum Seiteninhalt